Zeitmanagement – next Level 

Prokrastination – „Aufschieberietis“
Selbstgesteuertes Arbeiten bringt mehr Autonomie; das tut gut. Wo Licht ist, ist auch immer Schatten. Selbststeuerung bedeutet auch, sich die eigenen Gefühle, sein Denken und das eigene Handeln bewusst zu machen und die Verantwortung dafür zu tragen. Das ist nicht immer leicht. Insbesondere, wenn es um die Erledigung von Aufgaben geht, kennen wir alle die „Aufschieberietis“ oder auch Prokrastination.

Zeitmanagement – next Level
Im Zeitmanagement lernen wir, wie wir uns mit Methoden strukturieren und abgrenzen (z.B. mit Hilfe der Eisenhower-Matrix). In unserer dynamischen und schnelllebigen Welt ist es besonders hilfreich, wenn wir uns unser Verhalten bewusst machen und neue Strategien entwickeln, um die Aufgaben zu schaffen, die wir uns vorgenommen oder im Team verabredet haben, um eine „time box“ zu erreichen. Aufschieben funktioniert gerade in der agilen Arbeitswelt nicht mehr. In diesem Zusammenhang ist es hilfreich, den Begriff der Prokrastination zu kennen. Der Begriff setzt sich aus den lateinischen Wörtern procrastinatio (Aufschub) und crastinum (morgiger Tag) zusammen (siehe Wikipedia). Neurobiologisch sind wir als Menschen so konditioniert, dass wir uns schnelle Belohnungen organisieren. Damit wachsen wir in unserer westlichen Welt auch auf: Alles ist schnell verfügbar und unsere Bedürfnisse werden schnell befriedigt … wir snacken mal eben unser Essen, Musik, Podcasts, Serien, etc.
In unserem Arbeitsverhalten ist das nicht anders: Wir machen die Aufgaben zuerst, die uns eine schnelle Befriedigung verschaffen. Z. B. mal schnell die E-Mails beantworten oder wir lassen uns von anderen Dingen ablenken, wie z.B. einer WhatsApp Nachricht. Wir machen mal eben etwas anderes, bis es eng wird und die Deadline dazu führt, dass ich viel Energie aufwenden muss, um meine Aufgaben noch zu erledigen, ich in Stress gerate oder wirklich verschieben muss, was wiederum meinem Selbstwertgefühl nicht guttut.

8 Schritte gegen Prokrastination

1. Purpose
. Für die Mobilisation meiner Energie ist es wichtig zu wissen, weshalb ich etwas mache. Wenn das „Why“ geklärt ist, steigt die Identifikation mit einer Aufgabe
2. Machen. 
Einfach anfangen und Machen ist das Geheimrezept. Das erfordert mitunter den Mut zu einer 80/20 Lösungen. Nicht alles muss und kann perfekt sein.
3. Unterstützung
. Gemeinsam arbeiten und lernen macht Spaß. Oft ist es viel leichter, wenn ich mir jemanden suche, mit dem das Thema gemeinsam gelöst wird.
4. Es sich leicht machen
. Vorbereitung ist King: Alles in kleinen Schritten vorbereiten, um es zum richtigen Zeitpunkt abrufen zu können
5. Fokussieren
. Alles, was ablenkt ausschalten. Handys, Mails, Telefonate … wir lassen uns gerne ablenken
6. Feedback einholen
. Feedback ist das stärkste Instrument für Entwicklung und ein echter Energielieferant.
7. Achtsamkeit. 
Mit sich und anderen achtsam umgehen ist wertschätzend und mobilisiert. Pausen sorgen für Kreativität.
8. Erfolge feiern
. Schaue auf das, was Du schon erreicht hast; worauf Du stolz bist und nicht nur auf das, was noch vor Dir liegt.

Im Zeitmanagement der nächsten Generation, geht es nicht nur um Methoden, sondern vor allem um Emotionen. Das Erkennen der eigenen Gefühle: Was treibt mich an, was macht mir Angst, worüber freue ich mich, etc. Wenn ich meine Gefühle kenne und mir bewusst mache, weshalb ich denke, wie ich denke und weshalb ich handle, wie ich handle, kann ich Verhalten nachhaltig verändern.

Ich freue mich, mit Ihnen im Coaching an diesen Themen zu arbeiten.

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